Lourmarin, Luberon
Lourmarin ist eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Eingebettet in üppige Weinberge, blühende Mandelbäume und duftende Olivenhaine ist es ein wahrlich idyllischer Ort. Es bietet Cafés und Restaurants mit gemütlichen Terrassen sowie schöne provenzalische Geschäfte. Bei einem Besuch können Sie auch sein historisches Erbe entdecken.
Was macht dieses Dorf besonders?
Auf einem Hügel erbaut, können Sie von weitem dieses atemberaubende Dorf mit seinen drei Glockentürmen (dem Belfried, der Kirche und dem Tempel) sehen. Genießen Sie einen gemütlichen Spaziergang durch das Dorf! Die Gassen, die Brunnen und die alten Wohnhäuser sind die Überreste der vergangenen Jahrhunderte.
Der Belfried, ein Glockenturm mit Mauer, beherbergt die Dorfuhr. Er wurde im 17. Jahrhundert an der Stelle einer ehemaligen herrschaftlichen Burg errichtet. Die Kirche Saint-André-et-Sainte-Trophime stammt aus dem 12. Jahrhundert, wurde jedoch mehrmals umgebaut. Sie besitzt ein Gewölbe mit Lierne und Tierron und ist nur für die Samstagabendmesse zugänglich. Lourmarin bietet auch einen Tempel, da das Dorf seit dem 15. Jahrhundert von Protestanten bewohnt wurde. Dieser Tempel wurde zwischen 1806 und 1816 erbaut und ist das größte protestantische Gebäude im Vaucluse. Besuchen Sie auch das das Schloss aus dem 15. und 16. Jahrhundert, das im Jahr 1973 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Seine merkwürdigen Treppen und seine reich verzierten Räume sind definitiv sehenswert!
Darüber hinaus bietet Lourmarin auch eine große künstlerische und kulturelle Vielfalt. Der Nobelpreisträger der Literatur Albert Camus lebte in diesem Dorf und ist auf dem Friedhof hier begraben. Das ganze Jahr über finden hier verschiedene Kunstgalerien, Festivals und Veranstaltungen statt, die besonders im Sommer viele Menschen anziehen.
Auszeichnungen und Gütesiegel des Dorfes:
Les Plus Beaux Villages de France ist ein französischer Verein, der 1982 gegründet wurde, um die touristischen Argumente kleiner ländlicher Gemeinden , die reich an einem hochwertigen Erbe sind, zu fördern. Heute hat der Verband 164 Dörfer, die sich auf 14 Regionen und 70 Departements verteilen.
