Fontaine-de-Vaucluse, L'Isle-sur-la-Sorgue
30 Kilometer von Avignon entfernt wurde dieses Dorf um seine sehr beeindruckende Quelle herum erbaut. In einem tiefen Tal mit Höhlen gelegen bietet es eine sehr malerische Naturlandschaft, die viele Künstler inspiriert hat. Fontaine-de-Vaucluse ist auch ein geschichtsträchtiger Ort. Daher ist es kein Wunder, dass es eines der meistbesuchten Dörfer des Vaucluse ist!
Was macht diesen Ort besonders?
Dank des Flusses Sorgue ist Fontaine-de-Vaucluse im Sommer sehr belebt. Denn dieser Fluss ist als der schönste des Departements bekannt und sein faszinierendes smaragdgrünes Wasser entspringt am Fuß einer 230 Meter hohen Kalksteinklippe. Es ist die größte Wiederquelle in Europa. Sie müssen vom Dorf aus am Fluss entlang gehen und eine enge Schluch überqueren, um zum Quellsprung zu gelangen. Das Vallis Clausa, das „geschlossene Tal“, ist der Ort an dem die Klippe das Tal abschließt und das ihm den Namen „Vaucluse“ verlieh. Fontaine-de-Vaucluse ist ein mehr als 300 Meter tiefer Abgrund.
Diese Quelle mit ihrem prächtigen Wasser hat viele Künstler angezogen, darunter Petrarca, Boccaccio, Stendhal, Lamartine, Georges Sand und Chateaubriand. Im 19. Jahrhundert war sie außerdem ein literarischer und romantischer Wallfahrtsort.
Bei einem Spaziergang durch das Dorf können Sie auch die vielen Spuren seiner Vergangenheit bewundern: die Überreste der Burg der Bischöfe von Cavaillon aus dem 13. Jahrhundert und die Kirche Saint-Véran-Sainte-Marie, die auf den Ruinen eines heidnischen Tempels errichtet wurde. Die letztere ist dem Heiligen gewidmet, der die Region von dem gewaltigen Ungeheuer Couloubre befreite. In der Mitte des Dorfes steht eine im Jahr 1804 errichtete Säule zum Gedenken an den 500. Geburtstag von Petrarca.
Das Dorf ist auch bekannt für seine talentierten Handwerker: gesponnenes Glas und Kristall, Papier, Holz, Töpferwaren, Besteck, Leder und Glasmalerei.
